Sonntag, 13. Oktober 2013

Rezension: "Das Buch der Vampire - Schwärzteste Nacht" von Colleen Gleason


(Bildquelle und Infos zum Buch siehe hier)
Titel: Das Buch der Vampire - Schwärzeste Nacht
Autor: Colleen Gleason
Verlag: Blanvalet

Klappenbroschur mit 416 Seiten
Deutsche Erstausgabe: August 2009
Empfohlenes Lesealter: keine Angabe

ISBN-Nr.: 978-3-442-37271-3
Preis: 9,95 € (kaufen)
E-Book: 8,99 € (kaufen)

Reihe:
1. Band: Bleicher Morgen
2. Band: Schwärzeste Nacht



 
Inhalt:
Victoria lebte nun ein Jahr in Trauer um ihren verstobenen Ehemann. Nun erst fühlt sie sich wieder im Stande auf gesellschaftliche Events zu gehen und auch das Bekämpfen der Vampire anzugehen. Als sie jedoch in den Trümmern des ehemaligen Lokals von Sebastian steht, macht sie eine große Entdeckung. Nicht nur ein Vampir ist dort, sondern auch ein Dämon. Was wollten die Beiden bloß dort? Zusammen mit ihrer Tante Eustacia machen sie eine schlimme Entdeckung, was den Sohn von der Vampirkönigin Lilith angeht. Sie reisen nach Italien, um sein Vorhaben zu stoppen. Bloß kann sich Victoria auf die Menschen verlassen, die immer für die da waren, oder spielen diese ein Doppelleben?
 
 
Meine Meinung
Wie auch beim ersten Band der Reihe finde ich dieses Cover einfach wunderschön. Wobei es dieses mal eher in grün gehalten wurde, was unteranderen auch noch meine Lieblingsfarbe ist. Auch hier findet man wieder eine Dame im Vordergrund, worauf ich nun schließen werde, dass es sich vielleicht um Victoria handelt. Die kleine Stadt, die weiter unten abgebildet ist, könnte wohl Rom sein, wo die Geschichte ihren Hauptsitz hat.  
 
Wer schon den Schreibstil vom ersten Band kennt, kommt somit super zurecht. Es ist wieder alles auf "alt" abgestimmt, und somit wird der Leser wieder in das Jahr vom "18. Jahrhundert" (es gibt hier, wie beim ersten Buch, keine Angabe, in welchen Jahr wir uns befinden) versetzt. Wo es z.B. nur mit Kutschen vorwärts geht.
Außerdem ist es aus der Sicht von Victoria geschrieben, und man kommt somit recht gut mit ihren Gefühlschaos und den Ängsten von ihr zurecht.
 
Die Kapitel sind meistens eher lang gehalten. Aber es fällt beim Lesen nicht auf, da die Spannung in diesem Buch immer mehr wächst. Außerdem sind die Kapitel noch in extra Abschnitte unterteilt. Bei Beiden hat man jedoch keine Probleme, der Geschichte zu folgen, da diese immer übergreifend sind.
 
 
Der Hauptprotagonist ist Victoria:
Victoria ist eine Ventorin, Vampirjägerin. Sie lebt ein Jahr lang in Trauer um ihren verstorbenen Ehemann. Aber nach und nach kommt bei ihr wieder die Lust auf die Vampirjagd und macht dabei eine schreckliche Entdeckung. Aber auch ihre Gefühle drehen durch. Sie lernt immer besser Sebastian kennen, und anders herum ist sie wütend auf Max.
Allein ihre Gefühle zu den anderen Charaktere sind sehr gut beschrieben, so dass man sich gut hineinversetzen kann. Aber auch wie im ersten Band ist ihr Verlangen nach Kampf sehr groß. Manchmal wünscht man sich, sie wäre nicht so dickköpfig und würde mal auf Andere hören, aber genau das macht dieser starke Charakter aus.

Wichtiger Nebencharakter:
Sebastian spielt in diesen Buch einen wichtigen Nebencharakter. Im ersten Band trifft man ihn auch schon recht oft, aber hier spielt er schon eine wichtiger Rolle. Nicht nur wegen den Gefühlen zu Victoria, sondern weil er auch ein dunkles Geheimnis trägt.

Max spielte zwar im ersten Band eine große Rolle, darf jedoch im weiterführenden Buch nicht fehlen. Er taucht zwar erst recht spät auf, spielt jedoch dann in diesem Stück eine große Rolle. Besonders gegenüber Victoria.

Beide Charaktere sind wieder gut beschrieben und passen sich sehr gut der Hauptprotagonistin Victoria an. Erst dadurch wird dieses Buch spannend und geheimnisvoll.


Was ich noch zum Buch sagen möchte:
Man kann dieses Buch nicht als ein Einzelbuch lesen. Man sollte schon auf jeden Fall den ersten Band davor lesen haben. Jedoch wenn man nicht gleich die Zeit findet, beide Bücher hintereinander zu lesen, ist es auch kein Problem. Am Anfang gibt es bei manchen Situationen immer wieder kleine Rückblenden, die einem am Dranerinnern helfen.
Außerdem finde ich es toll, wie die Schriftstellerin Venedig beschrieben hat. Es spielt ja nicht in unserer Zeit, und somit war es wohl etwas schwer, aber ihre Beschreibungen haben mir ein tolles Bild verschafft. Vor allem, als sie mit der Gondel durch den Kanal fahren.
 
 
Fazit:
Es ist ein toller Anschluss vom ersten Band "Bleicher Morgen". Victoria ist immer noch die starke Kämpferin, die mit ihren Gefühlen nicht zurecht kommt. Auch das Bekämpfen vom Bösen kommt nicht zu kurz, womit das Buch an Spannung gewinnt. Wer den ersten Teil schon mochte, ist es auf jeden Fall ein "Muss" weiterzulesen. Und für alle, die diese Reihe noch nicht kennen, sollten ruhig anfangen. Es ist mal eine andere Vampir-Reihe, mit einem gewissen "etwas" dabei!
Von mir gibt es dafür:
 
 4,5 von 5 Sterne
 

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